Studien zu der spezifisch modernen Wechselwirkung von Musik, bildender Kunst, Film und Radio im Werk Hermann Hesses.

»Wenn ich nur Maler wäre statt Dichter«, bekannte Hermann Hesse gegenüber dem österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig im November 1903. Hesse verstand die bildende Kunst wie die Literatur als Ausdrucksformen einer subjektiven Anverwandlung der äußeren Wirklichkeit. In seinem Schaffen spiegeln sich daher Übertragungen visueller in sprachliche Bilder. Ebenso wie von der bildenden Kunst ist Hesses literarisches Werk von der Musik sowie von musikalischen Diskursen und Prinzipien geprägt. Zudem reflektieren seine Texte die modernen Medien des 20. Jahrhunderts wie den Film und das Radio. Die einzelnen Studien untersuchen, inwiefern sich die verschiedenen Künste im Werk Hermann Hesses wechselseitig bedingen, erhellen und vertiefen. Der Sammelband beleuchtet somit den Beitrag dieses Schriftstellers zu den ästhetischen Kontroversen der Moderne.

Mit Beiträgen von: Volker Michels, Henriette Herwig, Mauro Ponzi, Sikander Singh, Rolf Goebel, Florian Trabert, Daniela Padularosa, Volker Kalisch, Kirsten von Hagen, York-Gotthard Mix, Carina Ulrika Groener, Helga Abret, László V. Szabó