Die Literatur des frühen Christentums hat einen weitaus größeren Umfang als jene Schriften, die in späterer Zeit als Neues Testament kanonisiert wurden. Eine Gruppe von außerkanonischen Schriften, welche vermeintlichen Apostelschülern zugeschrieben werden, wird seit dem 17. Jh. als ›Apostolische Väter‹ bezeichnet. Bei ihr handelt es sich also um keine alte Textsammlung, sondern um eine neuzeitliche, in ihrem Umfang variierende, Zusammenstellung von Schriften und Fragmenten aus den ersten beiden Jahrhunderten nach Christus.
Diese zweisprachige Textsammlung enthält die wichtigsten außerkanonischen Schriften des frühen Christentums, die als Denkmäler des urchristlichen Geistes und als alte Zeugen der Glaubenstradition für uns von unschätzbarer dokumentarischer Bedeutung sind.