Für den vierschrötigen Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. war sein Sohn Friedrich nur "menschlicher Teig", den es nach eigenem Vorbild zu formen galt. Doch Friedrich widmete sich lieber der Literatur als der Exerzierkunst - so wurde aus einem unterdrückten Kind ein aufgeklärter Monarch, dessen Wirken in der Geistesgeschichte bis heute nachhallt: Friedrich der Große. Die versammelten Dokumente und Briefe aus der Jugend des Preußenkönigs zeugen eindrucksvoll von dieser konfliktreichen Beziehung zwischen Vater und Sohn.