Der umfassende Bildband zur gleichnamigen Ausstellung

Kaiser Franz Joseph I. war von Kindheit an eine öffentliche Figur. Bis zu seinem Tod wurde er zur wohl am meisten abgebildeten Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Sein allgegenwärtiges, scheinbar zeitloses Gesicht war das einzig bindende Symbol des zerfallenden Habsburgerreiches. Heute befinden sich mehr als 10.000 Fotografien, Grafiken und andere Lebensdokumente Franz Josephs in der Österreichischen Nationalbibliothek, darunter auch Zeichnungen und Schulaufsätze des jungen Erzherzogs. Wertvolle Geschenke und Druckwerke geben Zeugnis von der Loyalität und bisweilen unreflektierten Verehrung, die der Kaiser erfuhr. Das Buch zur Ausstellung 'Der ewige Kaiser' präsentiert die Höhepunkte dieser Sammlung mit mehr als 350 Abbildungen. 14 Historiker analysieren u. a. den Mythos Franz Joseph, seine Einstellung zur Musik, sein Talent als Zeichner, das Verhältnis des Kaisers zum Parlament und wie wichtig Bilder und Fotografien für politische Propaganda und die
Entstehung des Habsburg-Mythos waren.