Das Fotobuch zeigt Radevormwald in dokumentarischen Großformatfotografien.
Aus 74 Personen-, Innen- und Außenaufnahmen entfaltet der Essener Fotograf ein Panorama seiner Heimatstadt Radevormwald, in die er zu diesem Zweck nach 30 Jahren zurückkehrte. Das Buch ist ein Portrait einer deutschen Mittelstadt zwischen Kontinuität und Wandel.
Haiko Hebig sagt in seinem Essay zum Buch:
Stärker als in der Zeit lokalisiert der Mensch seine Erinnerungen im Raum. Navigiert er in der Zeit, navigiert er eine Folge von räumlichen Fixierungen der Einsamkeit. Koinzidieren diese mit den Orten seiner Sehnsüchte nach dem, was nicht mehr ist oder noch nicht, nennt er diese Orte Heimat, obwohl Heimat „weder einen Ort hat noch einer ist“: Heimat, so Bernhard Schlink, ist Utopie.