Flexible Arbeitsmärkte haben an Bedeutung gewonnen, bisher fehlt es aber an übergreifenden theoretischen Ansätzen. Dieser Band vereint einschlägige und kontroverse Beiträge, die Impulse aus der Tausch-, Netzwerk-, Segmentations-, Schließungs-, System- und Kapitalismustheorie aufgreifen. Im Ergebnis der Analysen zeigt sich, dass Genese und Reproduktion flexibler Arbeitsmärkte kein quasi natürliches Phänomen spätmoderner Gesellschaften darstellen, sondern an eine Vielzahl ökonomischer, sozialer und politischer Voraussetzungen gebunden sind. Daraus ergeben sich analytische, aber auch normative Herausforderungen für die Forschung.