Hunderttausende waren in den 1970er Jahren in linksradikalen Gruppen organisiert, am extremsten in der terroristischen RAF. Warum brach in einer Zeit des Wandels hin zu mehr individueller Freiheit ein Großteil des intellektuellen Nachwuchses mit der Bundesrepublik? Faktenreich geht Gunnar Hinck dem Phänomen auf den Grund. Welche Bedeutung hatte es, dass viele Aktivisten aus Familien kamen, die durch den Nationalsozialismus beschädigt waren? Und inwiefern wirkt die zentrale Erfahrung des Bruchs bis heute nach?