Jugendliche sind oft die erste Gruppe, die Veränderungen aufgreift. Dies zeigt sich auch in der Rezeption der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanum. Erstmals geht die Studie den Entwicklungen der Jugendliturgie im deutschen Sprachgebiet im Zeitraum von 1958 bis 2005 nach. Grundlagen der Untersuchung sind Modelle von Jugendgottesdiensten und Feierberichte. Die Studie blickt auch auf kirchenamtliche Entscheidungen, Leitlinien der kirchlichen Jugendarbeit sowie Erhebungen zu Lebenswelt und Verhaltensweisen junger Menschen. Diese Darstellung der Geschichte der Jugendliturgie nach dem Zweiten Vatikanum enthält Beispiele für eine exemplarische Verdeutlichung. So werden Entwicklungen in rund 50 Jahren wahrgenommen. Deren Darstellung hilft, die Motivation von Jugendlichen und Seelsorgern zu verstehen.