Oft hat man Joseph von Eichendorff für rückständig erklärt, man schalt ihn innerlichkeitssüchtig und phantasiearm. Man lächelte über die putzigen 'Hütlein' und leblosen Burgfräuleins in stillen Kämmerlein, aber Herz-Schmerz-Reime, über die Aufzüge von Rittern, Spielmännern, Jägern, über das immer gleiche Rauschen der Wälder und Brunnen, das Drehen der Mühlenräder - doch sein Ruf als reinster Lyriker deutscher Zunge ist ungebrochen. Weshalb er das ist, sagt man indes nirgends, denn Eines hat noch niemand interessiert: Der Sprachkünstler Eichendorff. Er ist noch zu entdecken.

Das vorliegende Buch zeigt, weshalb.