Die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber stellt für viele Unternehmen ein lohnenswertes Ziel dar, weil die Vorstellung entscheidender Wettbewerbsvorteile eng mit der Arbeitgeberattraktivität verknüpft ist. Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht deshalb die empirische Überprüfung der unmittelbar praxisrelevanten Frage, inwieweit sich das Arbeitsengagement der Mitarbeiter eines Unternehmens der Automobilbranche tatsächlich als Folge der Arbeitgeberattraktivität in einer Erhöhung des Unternehmenserfolgs niederschlägt. Die empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Arbeitgeberattraktivität eine wesentliche Bedingung des Arbeitsengagements der Mitarbeiter in dem untersuchten Unternehmen der Automobilbranche darstellt. Das Arbeitsengagement wirkt sich wiederum positiv auf Unternehmenserfolgsindikatoren aus. Die Identifikation der Bedingungen des Arbeitsengagements im Rahmen des Arbeitgeberattraktivitätskonzeptes ermöglicht somit eine gezielte Ableitung, Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität, die sich dann im Arbeitsengagement der Mitarbeiter zeigt und mit positiven Folgen für die Mitarbeiter und das Unternehmen verbunden ist.