Viele haben seine Filme im Fernsehen gesehen, wenige kennen seinen Namen: Hans-Dieter Grabe war vierzig Jahre lang festangestellter Dokumentarfilmregisseur beim ZDF. Zu den Personen, die er – manche ein Leben lang – filmisch begleitete, gehören Opfer des Vietnamkriegs, ehemalige KZ-Häftlinge, Überlebende aus Hiroshima und Nagasaki, Ärzte, Mörder, Widerstandskämpfer, Mitläufer. Jenseits von Aktualitätswahn und Sensationsgier widmete sich Grabe seinen preisgekrönten Einzelporträts mit Hartnäckigkeit und Sorgfalt. Zu seinen wichtigsten Filmen gehören ER NANNTE SICH HOHENSTEIN und NUR LEICHTE KÄMPFE IM RAUM DA NANG.