Die Ausführungen verstehen sich als Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte: Ausgehend von den Epen Homers und den Werken frühgriechischer Dichter wird danach gefragt, wie die Griechen im 7. Jh. v. Chr. sich und die sie umgebende Welt erlebt und verstanden haben. Aufgrund der Selbstaussagen lässt sich zeigen, dass eine Reihe von heutigen Thesen zu hinterfragen ist. Dasselbe gilt für das Verständnis ihrer Kunst, vor allen Dingen in Bezug auf die Frage, in welcher Weise die griechischen Bildhauer von den Werken aus den sie umgebenden Kulturen (Ägypten, Alter Orient) abhängig waren oder nicht.