Seit 1967 bietet das sogenannte Palais Papius den würdigen Rahmen für eine bedeutende Sammlung von Möbeln des 16. bis 18. Jahrhunderts. Aber auch das Gebäude selbst, zwischen 1717 und 1805 in mehreren Bauperioden entstanden, lohnt einen Besuch. Äußerlich ist es weitgehend im Zustand von 1805 erhalten und im Inneren haben noch einige Räume ihre prachtvolle Ausstattung im Stil des Rokoko bzw. des Klassizismus bewahrt. Die aufwendige denkmalgerechte Instandsetzung 2009–2011 hat vor allem den künstlerisch wertvollen Stuckdekorationen einen ganz neuen Schauwert gegeben. Vorliegender Kurzführer widmet sich der Baugeschichte des Palais und stellt das Gebäude, dessen äußere Gestalt sowie seine Innenräume anhand zahlreicher Fotos vor.