Das Monument ist ein Phänomen, dem in der europäischen Gartenkunst ab der Frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert eine ebenso wichtige wie auch sich wandelnde Bedeutung zukommt. Der Spannungsbogen reicht hierbei vom Monument als Medium politisch-dynastischer Programme in den fürstlichen Gärten Europas bis hin zu denkmalgeschichtlich relevanten Aspekten des Monuments, als Objekt und Initial des Bewahrens.
Die vorliegende Publikation dokumentiert die Ergebnisse eines internationalen Symposiums, das vor dem Hintergrund der Nominierung der kurfürstlichen Sommerresidenz Schwetzingen für die UNESCO-Liste des Welterbes unter dem Titel 'Monumente im Garten – der Garten als Monument' im Frühjahr 2011 in Schwetzingen stattfand. Sie enthält 22 Beiträge von renommierte Experten der Architektur-, Kunst- und Gartengeschichte aus acht europäischen Ländern. Damit stellt der Tagungsband die erste umfassende und systematische Gesamtschau des Themenkomplexes Monument und Garten dar.