Das Problem, eine effektive Haftungsbegrenzung unter Wahrung einer freiberuflichen Gesellschaftsstruktur zu erlangen, ist bis heute nicht zufriedenstellend gelöst. Kein Wunder, dass viele Freiberufler inzwischen sogar in ausländische Rechtsformen wie insbesondere die Limited Liability Partnership (LLP) nach englischem Recht ausweichen.

Die Bundesregierung will dem nun in einer wesentlichen Ergänzung des PartGG etwas entgegensetzen: Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB). Seit das Gesetzgebungsvorhaben im Januar 2012 konkret angekündigt wurde, zeichnet sich ein enormes Interesse an dieser neuen Rechtsformvariante ab. Der Verlag nimmt dies zum Anlass, den ersten Kommentar zum PartGG (1. Aufl. im Juli 1995 mit Inkrafttreten des Gesetzes) in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vorzulegen.

Das Werk wird mit oder kurz nach Inkrafttreten der anstehenden Reform erscheinen und konkrete Informationen über den Umgang mit der neuen Gesellschaftsform enthalten. Die beiden Autoren haben das PartGG schon seit der ersten Entwurfsfassung intensiv begleitet und erläutern nun den aktuellsten Stand.