Vor 25 Jahren wurde die erste Dokumentation "Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt" auf dem Gelände der Machtzentralen des NS-Regimes eröffnet. Aus diesem Anlass wirft Matthias Haß einen Blick zurück auf die Anfangsjahre der Auseinandersetzungen um das "Gestapo-Gelände" in West-Berlin seit Beginn der 1980er Jahre. Mit der Gründung des Vereins "Aktives Museum" 1983 formierte sich das bürgerschaftliche Engagement. Auf der innerstädtischen Brache am Mauerstreifen zu Ost-Berlin sollte ein "Denk-Ort" entstehen, der Täter und Machtstrukturen der NS-Zeit in den Blick nimmt. Über drei Gestaltungswettbewerbe für das Gelände hinweg – bis zur Eröffnung des neuen Dokumentationszentrums – hat das "Aktive Museum" die "Topographie des Terrors" begleitet und mit öffentlichen Aktionen bürgerschaftlichen Engagements unterstützt.