Die Geschichte des Ruhrgebiets ist in hohem Maße von Einwanderung bestimmt. Ende des 19. Jahrhunderts kam mehr als eine halbe Million polnischer Einwanderer in das wachsende Industriegebiet. Sie prägten das Leben im Revier. In den letzten Jahrzehnten wanderten Hunderttausende Menschen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, Polen und aus dem ehemaligen Jugoslawien ins Ruhrgebiet ein. Sie kamen als Auswanderer, Flüchtlinge, Vertriebene, Juden und deutsche Spätaussiedler in das Ruhrgebiet.
Die Zuwanderung aus Osteuropa hat viele Gesichter. Was eint die Zuwanderer und was trennt sie voneinander? Wissenschaftliche Beiträge, Interviews und Objektgeschichten geben Einblick in die Erfahrungen und Erwartungen von Einwanderern zu Migration, Heimat und Identität.