Hinsichtlich der Kontinuitätsfrage überwiegt in der deutschen Zeitgeschichtsforschung der Blick auf die Vor- und die Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Daneben gibt es aber auch eine andere Entwicklung über die Zäsuren von 1918, 1933, 1945 und 1989/90 hinweg: den mühevollen Weg der Deutschen zur Demokratie. Der vorliegende Band zeichnet ihn an Hand exemplarischer Lebensläufe von Männern und Frauen nach, die zur Demokratie fanden und dann streitbar für sie eintraten. Die biographischen Skizzen helfen verstehen, wie aus den Deutschen schließlich doch noch ein Volk von "guten Demokraten" wurde. Eine Veröffentlichung des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.