Das Novellenfragment „Lenz“ hinterlässt beim Leser noch heute Eindruck. Büchner setzte seinem Geistesverwandten Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-92) ein literarisches Denkmal. Anregung und Quelle fand er in den Tagebuchaufzeichnungen des elsässischen Pfarrers Oberlin, der den kranken Lenz pflegte. Die Figur des durch ein Gebirge wandernden Poeten ist inspiriert durch die tragische Gestalt des Dichters Lenz, der sich im Dichterkreis des jungen Goethes zur Zeit des "Sturmes- und Dranges" befand.