Vor 30 Jahren fahren zwölf Abiturienten zusammen mit ihrem Deutschlehrer auf eine abgelegene Burg in die Eifel, um dort zwei Wochen lang zu leben wie im Mittelalter. Von diesem Klassenausflug kehren nur sieben Schüler nach Hause zurück. Die anderen sechs: verschwunden. Spurlos. Bis zum heutigen Tag.
Frank ist einer der Vermissten. Seine Großmutter, die sich nicht damit abfinden will, dass sein Schicksal für immer ungeklärt bleibt, beauftragt einen Privatdetektiv, ein letztes Mal nach den Verschwundenen zu suchen.
Zeitgleich schreibt Sia, eine Drehbuchautorin, ein Eventmovie über den mysteriösen Fall. Dafür reist sie nach Monschau, wo einige der überlebenden Schüler nach wie vor leben. Sie zum Reden zu bringen erweist sich jedoch als schwierig. Eine Mauer des Schweigens umgibt sie. Bei der Polizei haben die Schüler damals ausgesagt, dass die Abifahrt eine einzig große Party gewesen sei. Und erst in der Nacht vor der Abreise seien die fünf Mitschüler und der Lehrer verschwunden. Warum und weshalb: Schulterzucken. Keine Ahnung.