Um ein erfolgreiches Leben zu führen, gilt es, einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu pflegen, befriedigende Beziehungen gestalten zu können und seine Fähigkeiten in förderliche Taten umzusetzen. Doch statt selbst-(wert-)dienlichem Denken und Handeln dominiert häufig ein negativer innerer Dialog, der nicht selten in selbstsabotierende Handlungen mündet – sei es im Hinblick auf die Gesundheit, die Partnerwahl oder den Beruf. Dies ist aber nur eine Ausprägung des von der Autorin analysierten facettenreichen Phänomens: Masochismus umfasst sowohl nicht-sexuelle als auch sexuelle Formen, die sich je unterschiedlich auf das Leben auswirken.

Die vorliegende qualitative Studie nähert sich der Vielfalt an Masochismen mit folgenden Fragestellungen an: Woher kommt masochistisches Denken und Verhalten? Welche Lebensereignisse können zu einer sexuellen masochistischen Neigung beitragen? Wann wird Masochismus pathologisch? Mit welchen Hindernissen ist dann bei einer Therapie zu rechnen?

»Diesem Buch ist ein großer Leserkreis zu wünschen, denn es bietet sowohl für Fachleute als auch für Laien sehr aufschlussreiche und zum Weiterdenken anregende Inhalte.«
Prof. Dr. Wolfgang Mertens