Wer hat Angst vor einer kleinen Zecke? Der kugelrunde, schrullige Zar Bullebartsch aus Bullonien ganz bestimmt. Denn der hat das unbekannte Tier plötzlich an seinem Popo kleben – und weiß nicht, wie er es wieder loswerden soll. Ist der bissige Störenfried, der ihn bald kränker und kränker macht, etwa ein kleiner Vampir? Oder hat ein Spion des gemeinen Großzaren Petrusski seine Finger mit im Spiel und hat die Zecke heimlich an das hochwohlgeborene Hinterteil des Zaren geheftet? Der abergläubische Pope an Bullebartschs Hof beschwört einen Krieg herauf. Und glaubt, genauso wie bald auch die fromme Zarin, dass der grauenhafte Blutsauger ganz sicher vom Teufel ist. Ein Verwirrspiel entsteht, aus dem heraus den Zaren offenbar nur noch seine aufgeweckten Kinder Pollina und Tollja und sein guter Freund und Vampirforscher Dr. van Helsing aus Transpalavien retten können …
Die originelle Erzählung ist nicht nur eine unterhaltsame, heitere Parodie auf religiöse Orthodoxie und politischen Größenwahn, sondern informiert auch ganz nebenbei über das ungeliebte, aber dennoch faszinierende Wesen Zecke. Die witzigen, durchgängig bunten Illustrationen von Roland Prillwitz ergänzen den Text auf treffende Art und Weise.