Die Wirklichkeit des Leidens und die Nähe Gottes

Dass Gott Leiden zulässt, ist nicht zu bestreiten. Dass Leiden keine Strafen sind, haben wir von Jesus gelernt. In seiner Sicht fordern Leiden von Menschen und Tieren liebevolle Zu-wendung heraus, die Gottes Mitleiden mit den Geschöpfen ausdrückt. Warum aber gibt es überhaupt Leiden? In zwei Kapiteln gibt Klaus-Peter Jörns seine Antwort: Leiden haben da-mit zu tun, dass die Erde und alles Leben auf ihr sterblich geschaffen sind – damit das Leben nicht vergreist, sondern sich in der fortdauernden Evolution weiter entwickeln kann. Unsterbliches Leben hat es im Kosmos nie gegeben. Für den Glauben ist der Tod das Tor zu neuem Leben, zur weitergehenden Menschwerdung des immer noch unfertigen Menschen. So macht der Glaube fähig, Leiden und leidvolle Abschiede zu ertragen und selbst die Per-versionen der Freiheit – zerstörerische Gewalt und Angst erzeugende Drohung mit dem (ewigen) Tod – energisch einzudämmen.

Das Buch enthält das erste Kapitel auch als Audio-CD und lädt so zum Mit- und Nachhören ein.



Ausstattung: Mit Audio-CD