Die Pastoraltheologie gehört zu den „praktischen“ Fächern der Theologie. Ihre Aufgabe ist es, die Praxis der Menschen aus christlicher Sicht zu reflektieren und Orientierungen zu formulieren für das Wirken der Kirche in der Welt. In einer Zeit, in welcher sich dieses Wirken der Kirche als schwierig, nicht selten auch umstritten erweist, besteht umso dringender Notwendigkeit, dass die Pastoraltheologie sich ihrer Grundlagen vergewissert bzw. diese neu klärt. Dieses Buch behandelt deshalb unter anderem:
das spezifische Profil der Pastoraltheologie als Theologie
kennzeichnende Trends der heutigen Gesellschaft
den epochalen Wandel in der Situation pastoraler Praxis
die Bedeutung der „Unendlichkeit“ Gottes
die Stellung des Menschen als Subjekt
die praktische Gestalt der Reich-Gottes-Botschaft Jesu
das Kirchenverständnis des II. Vatikanischen Konzils
die Konzeption der Pastoraltheologie als Wirklichkeitswissenschaft
zentrale Begriffe wie „Erfahrung“, „Praxis“ oder „Interdisziplinarität“
methodische Modelle der Pastoraltheologie