Eine über 150 Jahre alte Geschichte? Von einem Mohr? Und von Ludwig, der sein Fähnchen in der Hand hielt, von Wilhelm wie auch Kaspar? Was sollen uns Verse, in der die Namen der Figuren wie aus einem anderen Jahrhundert wirken, heute noch sagen? Und doch ist das Geschehen, das Heinrich Hoffmannzu einer seiner weltberühmten 'Struwwel - peter'-Geschichten machte, von überraschend bleibenderAktualität. Denn der Mohr ist – farbig. Und die Jungen mit den traditionellen deutschen Namen sind – weiß. Und schrie’n und lachten alle drei, / Als dort das Mohrchen ging vorbei, /Weil es so schwarz wie Tinte sei!Karsten Teich, einer der besten und erfolgreichsten Illustratoren Deutschlands, widmet sich in seinemneuesten Buch einem der Klassiker der deutschen Kinderliteratur. Erzählt in dynamischen, kraftvoll farbigenBildern, wie aus Jungen, die sich hemmungslos und dumpf über den anders Aussehenden lustig machen, unübersehbar von Dummheit Gezeichnete werden.