Der in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt aufbewahrte Hitda-Codex ist ein Hauptwerk der ottonischen Kölner Buchmalerei. Mit 22 ganzseitigen, farbenprächtigen Miniaturen, die durchgängig von aufwändigen Tituliseiten begleitet werden, verfügt das Evangeliar über einen umfangreichen christologischen Zyklus. Gestiftet wurde die Handschrift nach Ausweis ihres Widmungsbildes und eines Stiftungseintrages von der Äbtissin Hitda. Deren Identität ist jedoch bis heute nicht eindeutig geklärt. Dieser Band stellt die Kontroverse um die Stifterin in den Mittelpunkt und diskutiert die verschiedenen Identifizierungsvorschläge sowie deren methodische Grundlagen. Zugleich in den Blick genommen werden Fragen der Datierung. Mit Beiträgen von Klaus Gereon Beuckers, Christoph Winterer, Dieter Riemer, Gerhard Weilandt, Thomas Labusiak, Ulrich Kuder, Joshua O’Driscoll und Christian Schuffels.