Jacques Rancière gewährt in den vorliegenden Gesprächen einen grundlegenden Einblick in seine Motivation und Arbeitsweise. Der dritte Teil der Interviewsammlung greift in Gesprächen wie „Aktualität des unwissenden Lehrmeisters“, „Die Gemeinschaft als Uneinigkeit“, „Politik und Ästhetik“ oder „Identifikationen des Volkes“ die Hauptthemen und Grundmotive Rancières neu auf und führt in „Poetik des fait divers“ in neue Aspekte seines Denkens ein. Vom Kino über die Literatur zur Politik – Rancière spricht von seinen persönlichen Erfahrungen und ihren Auswirkungen auf sein Denken und stellt dar, wie die „Texte, aus denen unsere Leben und unsere Schriften gewoben sind, gerade dann wirken, wenn sie vergessen, verschoben und verwandelt wurden.“