Die vorgelegten Beiträge sind innerhalb von zwölf Jahren als Ergebnis des Interesses der Autorin für textlinguistische Probleme und ihrer Teilnahme an den Internationalen Tagungen zu den Themen "Historische Soziolinguistik des Deutschen" und "Bausteine zu einer Geschichte des weiblichen Sprachgebrauchs", die von Frau Prof. Dr. Gisela Brandt initiiert und organisiert wurden, entstanden. Mit der freundlichen Genehmigung des Verlags Hans-Dieter Heinz, in dem die meisten Artikel publiziert wurden, konnten sie in einem Buch zusammengefasst und noch durch zwei im letzten Jahr verfasste Beiträge ergänzt erscheinen.
Dargebotene textlinguistische Untersuchungen lassen sich unter vier Rubriken gruppieren: 1. die Rolle der bewertenden Konnotationen im Text, 2. appellative Funktion der Sprache, 3. Referenzbeziehungen und Deixis im Text und 4. Vertextungsstrategien in narrativen Texten. Zur Analyse wurden unterschiedliche Textsorten unterzogen: Tagebücher, Briefe, wissenschaftliche Schriften, journalistische Interviews und Porträts, autobiographische Aufzeichnungen sowie literarische Texte. Das zeigt die Breite der Anwendungsmöglichkeiten der textlinguistischen Untersuchungsmethoden und die Vielfalt der textlinguistischen Forschungsobjekte.