Der „Münchner Arbeitskreis Junge Aegyptologie ist ein Forum für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, das dem Austausch und vor allem der Präsentation neuer Forschungsansätze und -ergebnisse in der Ägyptologie dient. Die MAJA-Workshops finden jährlich in Form einer offenen Diskussionsrunde mit Vorträgen zu einem speziellen Themenbereich statt.
Der Beitragsband Nekropolen: Grab – Bild – Ritual ist aus der zweiten Tagung des Münchner Arbeitskreises Junge Aegyptologie hervorgegangen und umfasst 16 Beiträge internationaler Referenten, die im Dezember 2011 vorgestellt und diskutiert wurden. Die überwiegend jungen Autoren widmen sich neuen Perspektiven aus der Archäologie, der Bildwissenschaft und der Ritualforschung, die methodisch ganzheitliche Ansätze für die Untersuchung des kulturellen Phänomens „Grab“ eröffnen. Dabei steht der übergeordnete Begriff „Nekropole“ für einen Ort, der viele unterschiedliche kulturelle Phänomene und Praktiken umfasst, die in engem Zusammenhang stehen, den Ort definieren und sich in den unterschiedlichen Feldern „Grab“, „Bild“ und „Ritual“ spiegeln. Die eingehende Analyse und Betrachtung dieser Phänomene und Praktiken in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit führt zu neuen Ergebnissen und eröffnet einen umfassenden Blick auf das Untersuchungsgebiet „Nekropole“.