Bodo A. Strickstrock, geboren 1931 in Münster, wollte eigentlich Redakteur werden. Er ließ sich nach dem Oberschulbesuch unter Hinweis auf geplante Polizeipressestellen 1951 zunächst bei der
Bereitschaftspolizei des Landes Nordrhein-Westfalen anwerben, arbeitete später in fast allen Dienstbereichen der Schutzpolizei seiner Heimatstadt und wechselte 1959 zur Kriminalpolizei. Nach verschiedenen Lehrgängen und einer kurzen Station als Chef des Erkennungsdienstes beim Polizeipräsidium Duisburg übernahm er, inzwischen Diplom-Verwaltungswirt, 1964 die Leitung der Abteilung Kriminalpolizei bei der damaligen Kreispolizeibehörde Erkelenz, ab 1972 bis zur Pensionierung nach der Zusammenlegung mit dem Kreis Geilenkirchen-Heinsberg im Rahmen der kommunalen Neugliederung und Neuordnung der Polizeibehörden die Kriminalpolizei im neu gebildeten Kreis. Schon in den Jahren 1948 bis 1951 arbeitete er journalistisch für die
Heimatzeitungen „Westfälische Nachrichten“ und „Neuer Westfälischer Kurier“ (Münstersche Zeitung). Nach der Pensionierung wurde diese Tätigkeit fast zu einem zweiten Beruf, nicht nur bei den „Erkelenzer Nachrichten“, der „Heinsberger Zeitung“, und „Super Sonntag“ auch bei anderen Veröffentlichungen als Bild- und Textautor. Unter anderem war er sieben Jahre ehrenamtlich verantwortlicher Redakteur der Bundeszeitschrift „IPA aktuell“ der International Police Association (IPA), Deutsche Sektion. Für den Westfalen ist Erkelenz und der Kreis Heinsberg längst zur zweiten Heimat geworden.