Über die Orte des Nibelungenlieds ist schon viel geschrieben worden – hier aber geht es hauptsächlich um den Weg selbst, um ausführliche Landschafts- und Ortsbeschreibungen, der Autor erzählt kenntnisreich und mit Humor von seinen Begegnungen mit anderen Wanderern und Einheimischen. Schöffl führt uns durch einsame Landschaften an Rhein und Donau und immer wieder zu Zeugnissen aus der Vergangenheit. Manchmal sind dies eindrucksvolle Überreste aus der römischen Epoche wie der Limes, oder auch nur schlichte Gedenksteine und Wegkreuze aus späterer Zeit, vom Autor ergänzt durch Anmerkungen und Geschehnisse aus der römischen Zeit und durch Ereignisse aus der Zeit, in der das Nibelungenlied spielt.