Anders Petersen (geb. 1944) war 18 Jahre alt, als er aus Schweden nach Hamburg zu Besuch kam, eher zufällig im „Lehmitz“, einer Stehbierhalle am Ende der Reeperbahn, landete und hier Freundschaften schloss, die seinen weiteren Lebensweg prägen sollten. 1968 kam er zurück und begann zu photographieren – mit Unterbrechungen zwei Jahre lang. Seine Aufnahmen, 1978 erstmals bei uns erschienen, sind inzwischen zu Klassikern ihres Genres geworden – eine authentische Studie aus einem Milieu, das gemeinhin als asozial bezeichnet wird und so heute nicht mehr existiert.