Durch seine Freundschaft mit Paul Adolf Seehaus und August Macke kam der Autodidakt Trimborn schon früh mit den „Rheinischen Expressionisten“ in Verbindung. Nach einem Medizinstudium widmete sich Trimborn ab 1919 ganz der Malerei und verlegte seinen Lebensmittelpunkt nach Ostfriesland.
Während seine Wahlheimat ihm zeitlebens die Motive, die Farben und das Licht für seine Kompositionen lieferte, so war er stets auch offen für den Facettenreichtum der bildenden Kunst seiner Zeit. Die Bilder der 1950er-Jahre etwa sind unverkennbar durch die Auseinandersetzung mit Max Beckmann, Picasso, Matisse und Paula Modersohn-Becker gekennzeichnet.
Der Katalog wirft einen umfassenden Blick auf das gesamte Schaffen Trimborns. Textbeiträge widmen sich einzelnen Aspekten seines Werkes, etwa seinen Selbstbildnissen, Landschaftsdarstellungen und abstrakten Arbeiten, seinen Antikriegsbildern oder religiösen Darstellungen.