Der Glaube an den einen Gott Israels ist nicht zwingend mit der Ablehnung anderer Gottheiten verbunden. Das Buch Genesis stellt diesem Denken einen 'inklusiven Monotheismus ' gegenüber, in dem JHWH die einzige Gottheit ist, aber die Anerkennung anderer Gottheiten möglich wird. Dieses theologische Konzept ist die Grundlage der friedlichen Begegnungen der Erzelternfamilien mit fremden Völkern. So können die Erzählungen als narrative Vorgabe für die aus dem babylonischen Exil zurückkehrenden Israeliten angesehen werden.