Die Autoren des vorliegenden Bandes thematisieren die Problemanforderungen für eine modernegemäße theologische Lehre vom Heiligen Geist. Die dogmatische Pneumatologie kommt als eine theologische Theorie der Religion in den Blick, die analytische und normative Perspektiven aufeinander bezieht. Methodisch ist das nur so möglich, dass historische, kultur- und religionsanalytische, religionspsychologische und theologische Zugänge verschränkt werden. Diesem methodischen Erfordernis trägt die Strukturierung des Bandes in vier Abteilungen Rechnung. Es wird nicht nur der gegenwärtige Stand der pneumatologischen Debatte zusammengefasst, sondern es werden auch Perspektiven einer Weitergestaltung dieses dogmatischen Lehrstücks zu einer theologischen Religionstheorie aufgezeigt, die empirische und normativen Dimensionen miteinander verbindet.