1957 reisten Heinrich Böll und der Fotograf Chargesheimer durch das Ruhrgebiet, der eine mit der Feder, der andere mit der Kamera. Damals hatte das industrielle Ruhrgebiet gerade seinen Höhepunkt erreicht. Heraus kam 1958 der Bildband „Im Ruhrgebiet“, geprägt durch Kohle und Stahl.
Neben den Bildern des alten Ruhrgebiets schieben sich aber schon die Bilder des neuen, sich im Strukturwandel befindenden, Ruhrgebiets mit Konsum und Autoverkehr, Freizeit und Unterhaltung sowie der hier lebenden Menschen. Die Publikation geht dabei weit über den Bildband von 1958 hinaus und zeigt noch nie veröffentlichte Fotos.