Kann das mit der europäischen und nordamerikanischen Geschichte des 19./20. Jahrhunderts verbundene Modernisierungskonzept strukturell verallgemeinert werden? Inwieweit lässt es sich forschungsstrategisch mit Gewinn historisieren?
Dieser Band versteht sich als ein Experiment in der Entwicklung geschichtswissenschaftlicher Konzepte. Die Beiträge untersuchen vergangene und gescheiterte ebenso wie alternative »Modernen«. Dabei wird ein Moderne-Begriff zugrunde gelegt, der nicht durch Inhalte, sondern durch Strukturprinzipien definiert ist und beschleunigten Wandel sowie daraus hervorgehende, qualitativ neuartige Verhältnisse in den Mittelpunkt rückt.