In den Blickpunkt der neuen Ausgabe geraten verstärkt Themen von europäischer Relevanz: die Konsequenzen der ›alternden Gesellschaft‹, die Immigration und Integration von Ausländern, die Auseinanderschichtung der Gesellschaft nach demographischen, sozialen und ethnischen Kriterien, die Entwicklung neuer regionaler Disparitäten durch das Take-off des Immobilienmarktes, die Konsequenzen der EU für die Gesellschaft und Wirtschaft sowie die Globalisierung der Ökonomie. Stand die erste Auflage noch unter dem Leitmotiv des Dualismus von Staat und Wirtschaft in einem sozialen Wohlfahrtsstaat, so geht es nunmehr um den zügigen Rückbau des Letzteren unter dem Motto, »weniger Staat - mehr privat«. Das zweite politische Motto lautet »weniger Zentralismus - mehr Föderalismus«. Besonderes Augenmerk legt die Autorin auch auf die Folgen der EU-Osterweiterung, die Partizipation Österreichs am West-Ost-Transfer des Kapitals in Europa sowie die Folgen der gravierenden West-Ost-Verkehrströme.