Verbrüderung und Memoria spielten im benediktinischen Mönchtum des Mittelalters eine zentrale Rolle. Ausgehend vom Beziehungsnetz des Klosters Hirsau wird das bisher wenig beachtete Phänomen in seiner Entwicklung vom 12. bis zum 15. Jahrhundert untersucht und die Zusammenhänge zwischen Reform, Verbandsbildung, Ordensgründungen und der zwischenklösterlichen Verbrüderung aufgedeckt.