Migrantinnen und Migranten sind im organisierten Sport in Deutschland unterrepräsentiert. Welche Faktoren definieren den Zugang zum Sport im Allgemeinen und zum Sportverein im Besonderen mit: Werte, Sprache, Religion, Herkunftsfamilie? Welche Rolle spielen dabei die Sportvereine? Wie lassen sich die erheblichen Geschlechterunterschiede in den Sportengagements erklären? Dieses Buch verkleinert unter einer sozialisationstheoretischen Perspektive bestehende Forschungslücken, indem die Sportbeteiligung von jungen Migrantinnen und Migranten sowohl quantitativ als auch qualitativ beleuchtet und mit einzelnen „Facetten“ von Kultur in Zusammenhang gebracht wird.