Die Studie untersucht das früheste und mit über 100.000 Versen umfangreichste volkssprachige Legendar hinsichtlich seiner narrativen Inszenierungsformen von Heiligkeit. Es geht also nicht um form- und motivgeschichtliche Fragen, sondern um die spezifische Poetik legendarischen Erzählens. Die Ergebnisse der Analysen lassen sich daher auch übertragen auf die Bedingungen hagiographischer Erzählungen im Allgemeinen.