Die perfekte Kombination aus Reiseführer und Radführer für dein unvergessliches Erlebnis auf diesem Radfernweg. Vorfreude: Der Auftakt zeigt warum sich jeder Kilometer lohnt und bietet wertvolle Informationen zur Radwegbeschilderung und -qualität. Reiseführer: Wissenswertes, Highlights am Wegesrand und Lohnenswerte Schlenker sind sorgfältig recherchiert und charmant beschrieben. So lernt man bereits vor der eigentlichen Tour Land und Leute, Natur und Kultur kennen - die Auszeit beginnt. Radführer: Los gehts - eine genaue Wegbeschreibung hilft gemeinsam mit den Detailkarten des Roadbooks (1:50.000) alles im Blick zu behalten. Den nötigen Überblick bekommt man mit der extra Faltkarte (1:125.000) und wer will mit dem GPX-Track.
Der Rhein - Auf seinem Weg von Mainz nach Duisburg zeigt der Rhein unzählige Facetten. Zunächst durchfließt er sanft das breite, flache Tal. Ab Bingen wird es enger für den Rhein, der sich im Mittelrheintal durch die Steilhänge schlängeln muss, erst ab Bonn kann er sich wieder ausbreiten. An den Ufern gedeiht Wein, Burgen, Schlösser, Klöster und sagenumwobene Orte wie die Loreley reihen sich wie Perlen an einer Kette aneinander. Später auf dem 300 km langen Abschnitt prägen Metropolen und Industriekultur die faszinierende Kulturlandschaft am Rhein.
Zwischen Rheinhessen und dem Rheingau zeigt sich nicht nur das Klima dank des Schutzes der Taunushügel von seiner milden Seite. Auch der Rhein fließt hier noch sanft dahin. Bei Bingen und Rüdesheim geht es durch das Tor in den Grand Canyon Deutschlands, das Obere Mittelrheintal, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier liegt durchschnittlich alle 2,5 km eine Burg, in Summe sind es ganze 40! Sie erzählen von der bewegten Vergangenheit am romantischen Rhein und bilden eine beeindruckende Kulisse.
Koblenz bildet den Abschluss des UNESCO-Welterbes und auch der Charakter der Landschaft ändert sich mit einem Mal. Auch wenn die Dichte an Sehenswürdigkeiten sinkt, so bietet dieser Abschnitt ebenso kulturelle Schätze, historische Denkmäler und Naturschönheiten, zumal auch weniger bekannte Höhepunkte, die genauso lohnen: Moderne Kunst im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, ein Kaltwassergeysir, die Brücke von Remagen, die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, traditionelle Flussfischerei und Köln mit dem Dom.
Eine ganz andere Seite zeigt der Rhein im Abschnitt des Niederrheins. An die Stelle von Burgen und Schlösser treten nun Metropolen (nicht minder gespickt mit historischen Bauwerken und Sehenswertem). Daneben prägte und prägt die Industrie die Region, die es in den letzten Jahren zu verstehen wusste, die einstigen Hütten, Halden und alten Hafenareale in Szene zu setzen. Die Häfen von Köln, Düsseldorf und zuletzt von Duisburg, der als größter Binnenhafen der Welt gilt, zeugen von der Bedeutung des Rheins als Transportweg.