Inklusion im Studium der Evangelischen Theologie zu thematisieren, heißt, in Anschluss an die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (2006/2008) Bedingungen, Inhalte und Ziele des Studiums Evangelischer Theologie im Horizont dieses Programmbegriffs zu reflektieren. Der Fokus liegt auf dem Bereich der sogenannten Sinnesbehinderungen. Sehbehinderte und blinde sowie hörbehinderte und gehörlose Studierende der Ev. Theologie sind die Kooperationspartnerinnen und -partner im empirischen Forschungsprojekt, auf das sich diese Buchpublikation als Startveröffentlichung bezieht.
Sie dokumentiert zunächst Beiträge von Fachvertretern der Praktischen Theologie/Religionspädagogik und der sogenannten Behindertenpädagogik sowie von Berufsverbänden. Dabei wird der Begriff Inklusion als programmatischer Ausdruck beibehalten, es findet aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit ihm statt.
Die deutschsprachige Diskussion wird mit Beiträgen aus Schweden, der Schweiz und Südafrika angereichert.