"Wir haben uns so sehr an ihn gewöhnt, daß wir für selbstverständlich halten, daß er da ist: 'der Klapp'. Was es für dieses Ein-Mann-Unternehmen an Arbeit bedeutet, vergißt der Benutzer nicht zuletzt wegen der Leichtigkeit, mit der er diese, für jeden, der über die französische Literatur arbeitet, … unentbehrliche Bibliographie benutzen kann." Mit diesem Urteil beginnt Michael Nerlich eine Rezension des 15. Bandes im Jahre 1978 in der Zeitschrift "Lendemains". An der Sorgfalt und Nützlichkeit des Ein-Mann-Unternehmens hat sich seither nichts geändert. Aber im Jahr 1986 ist die Herausgeberschaft in die Hände von Otto Klapps Tochter Astrid Klapp-Lehrmann übergegangen und der Jahresumfang hat sich seither beinahe verdoppelt: Gegenwärtig werden über 1.400 Zeitschriften ausgewertet; das führt - neben den Monographien und Sammelbänden - zu einem jährlichen Ertrag von rund 16.000 Titeln. Lobte Michael Nerlich noch die leichte Benutzbarkeit über die vorzüglichen Register, so ist nun eine weitere Verbesserung anzuzeigen: "Klapp-online", mit dem Datenbestand der Jahre 1991 bis 2011. Die Datenbank (mit 320.000 Titeleinträgen) verfügt zusätzlich zum Zugriff über klassische Register auch über eine Freitextsuche und die Möglichkeit, die Treffer nach weiteren Kriterien einzuschränken. Noch einmal Michael Nerlich: "Jeder, ob Student, ob Professor, findet 'im Klapp' alles (oder doch fast alles), was in der ganzen Welt zur französischen Literatur vom Alexiuslied bis heute veröffentlicht worden ist. Und zwar nicht nur zur Literatur in Frankreich, sondern auch in Kanada, in Afrika, Madagaskar, Amerika, Louisiana. Zum Gebrauch dringend empfohlen!"