Der Mensch hat in den verschiedenen Bereichen des Alltagslebens, der Institutionen, der Wissenschaften und der Philosophie höchst verschiedene Verhältnisse zu Tieren ausgebildet. Für praktisch alle besteht eine Asymmetrie zwischen Mensch und Tier. Als Gegenstand des Wirtschaftens, der Wissenschaften und der Künste unterliegen die Tiere menschlicher Verantwortung. Umgekehrt können sie weder Wissenschaften hervorbringen noch im wörtlichen Sinne Verantwortung für den Menschen übernehmen. Hier bleiben unter anderem zeitgenössische Deutungen naturwissenschaftlicher Theorien zu bedenken.


Der vorliegende Band reflektiert aus Sichtweise von neun wissenschaftlichen Disziplinen die verschiedenen Mensch-Tier-Verhältnisse. Er dokumentiert eine Vortragsreihe von Mitgliedern der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Goethe Universität Frankfurt am Main im Winter 2012–2013.