Mal voller poetischer Impression: "Schwarz kommt / der Tod / Leben ist weiß /beherrscht uns / noch", mal in politischer Farbenspielerei: "Und plötzlich / Erkannten wir / Die blauen Raben / Waren auch nur / Hässliche Krähen", mal in innovativer, schwärmerischer Verliebtheit: "Jeder Regenbogen / verblasst / vor der Pracht / Deines Lächelns" vermischt J. Heinrich Heikamp präzisierend und eindrucksvoll Besinnliches mit Kritischem und wirft ein kaleidoskopartiges Licht auf die Facetten unseres Seins; kurz und bündig und vom Anspruch getragen, eigene Wege zu gehen. Seine Verse kommen ohne große Knalleffekte aus; sie laden zum Zuhören ein und fordern leise, aber bestimmt dazu auf, auch bei einem eigenen Gedanken zu verweilen. (Gerald Meyer im Juli 1999).
J. Heinrich Heikamp, Jahrgang 1964, lebt als PR-Journalist, Schriftsteller und Herausgeber im Rheinland. Schon als 16jähriger veröffentlichte er seine ersten Gedichte in Lokalzeitungen und mit großem Erfolg seinen ersten Gedichtband „Der Wind wirft Deinen Namen“ als 20jähriger im Jahr 1984. Danach folgten weitere Lyrik-Sammlungen, sowie Comictexte und Erzählungen in verschiedenen Verlagen. „Auf Wolken schwebend reisen“ erschien erstmals 1999 unter dem Titel „Frankfurter Reise“ als Taschenbuch im G. Meyer-Verlag Hanau und erhielt 2000 den Literaturpreis der Gemeinde Rommerskirchen.