Raphaels Welt könnte nicht schlimmer sein. Als sein Peiniger endlich verschwindet, möchte er seiner Familie eine gute Zukunft ermöglichen. Dafür will er keine Mühen scheuen. Aber er ahnt nicht, dass alles in sich zusammenstürzt. Verzweifelt, antriebslos und ohne Perspektive sieht er nur einen Ausweg: seinen Selbstmord.
Sobald sein Sterbetag feststeht, heißt es für ihn: Bis dahin durchhalten, alles ertragen und überleben. Denn eines will er für sich: seinen Tod, wenn schon sein Leben nicht ihm gehörte. Um normal zu wirken, besucht er seine neue, schräge Psychologin, während er zuhause im Stillen seine Panikanfälle allein durchlebt.

Raphael rechnete mit allem. Nur nicht damit, dass eine Person in sein Leben tritt, die ihn und seine verzweifelte graue Welt bunt auf den Kopf stellt.