Jede menschliche Gesellschaft weist über ihre Geschäfte hinaus auf das, was ihr Fortbestand gewährt. Dieses Moment ist das Politische, wie es seit den Anfängen der griechischen Antike genannt wird. Woraus es entstand, warum es wirkt und welche Kräfte darin konfligieren, war seit je Pensum des Denkens, an dem es selber wuchs.

Bei Gelegenheit von Pasolinis Todestag, der im November 2010 zum 35. Mal sich jährte, wurde das Politische, das sich in seinem Werk prismatisch bricht, auf seine Aktualität hin befragt. Antworten darauf, die den Fragen nicht vorausgehen, sind in diesem Band versammelt.

Mit Beiträgen von H. Teschke, Gh. Ugolini, N. Grasselli, C. Barale, Chr. Reil, C. Schmieder und U. Doga.