Österreich-Ungarn: prunkvoll, reich und angesehen, wie Franz-Ferdinand Trotta selbst. Der junge Mann führt ein sorgloses Leben, verbringt die Nächte im Kaffeehaus, verschläft die Tage und verjubelt das Geld seiner Familie. Dann bittet ihn sein Vetter Joseph Branco, Maronibrater aus Slowenien, um einen Gefallen: Er soll den Kutscher Manes Reisiger empfangen und ihm dabei helfen, dass sein hochbegabter Sohn als Violinist ans Konservatorium kommt. Die drei Männer, so unterschiedlich sie sind, freunden sich schnell an. Dann die Schicksalsstunde, die die Welt in Atem hält: Der Erste Weltkrieg bricht aus. Die drei Männer lassen sich für dasselbe Regiment verpflichten und geraten alsbald in Gefangenschaft. Diese verändert die drei nachhaltig – so wie das Kaiserreich Österreich nachhaltig verändert wird.
Heimgekehrt aus Krieg und Gefangenschaft, hat der Protagonist Schwierigkeiten sich anzupassen. Er ist kein junger Mann mehr, das Geld ist weg, die Mutter alt und schwerhörig, seine Frau Elisabeth will von ihrem Gatten nicht viel wissen, die Freunde sind verarmt und desillusioniert.