1988 wurde die Dokumentations- und Begegnungsstätte Frenkel-Haus in Lemgo eröffnet, im früheren Wohnhaus der jüdischen Familie Frenkel, das von 1939 bis 1942 auch eines von vier »Judenhäusern« in der Stadt war. Die Erinnerung an die verfolgten und ermordeten Juden wurde damit ein wesentlicher Bestandteil städtischer Erinnerungs- und Gedenkkultur. Die 2012 neu konzipierte biografische Ausstellung zeigt die Geschichte der jüdischen Familie Frenkel über mehrere Generationen und die Biografie der Holocaust-Überleben und Zeitzeugin Karla Raveh.